Monday 11 July 2011
Thursday 7 July 2011
Berg 26 @ 37 Manifestos
37 MANIFESTOS // How to become collective in four easy lessons.
37 MANIFESTOS
How to become collective
in four easy lessons.
10. bis 21. Juli 2011,
Forum Factory
Besselstraße 13-14, Berlin
Eröffnung 9. Juli 2011
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 10 bis 18 Uhr
Sa–So 12 bis 19 Uhr
Bei Abendveranstaltungen durchgängig
Programm, mit Zeiten von Perfomances, Workshops uvm. zum Download
Artists Anonymous, Berg26, Club Real, Edition Taube, FAMED, Familie Kartenrecht, Klub7+44flavours=MAUER51, ligna, Nos Restes, REINIGUNGSGESELLSCHAFT, Transidency, VIP, YKON, Zentrum für politische Schönheit.
Kuratiert von random relevance (Susanne Husse, Jana Sotzko und Komplizen)
www.berliner-kunsthalle.de
Das Kollektiv ist zurück. Geteiltes Wissen, gemeinsames Handeln, vernetztes Arbeiten, Selbstorganisation und Kollaboration haben Einzug in Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik gehalten. Durch die weltweite Gründungswelle künstlerischer und kreativer Kollektive seit Mitte der 90er Jahre erfahren kollektive Arbeits- und Lebensformen wachsende Bedeutung. Während Strategien der Kollaboration neue künstlerische Wirkungsfelder in Wissenschaft und Gesellschaft eröffnen, lassen sich aktuelle Kollektivierungstendenzen auch als möglicher Gegenentwurf zu den gesellschaftlichen Mustern von Vereinzelung, Prekarität und Konkurrenz lesen.
Die Ausstellung 37 MANIFESTOS fragt nach gegenwärtigen Formen und Bedeutungen von Kollektivität in der Kunst. Die Vorstellung von gemeinschaftlicher Produktion als Prozess zwischen utopischem Handeln und ökonomischer Notwendigkeit dient als Ausgangspunkt für vier miteinander verknüpfte Annäherungen – einfache Lektionen in Kollektivität:
1 have an idea
2 invite others - share
3 form, storm, norm and perform
4 document - write a manifesto
37 MANIFESTOS zeigt aktuelle Werke von 15 Künstlerkollektiven und mit La Belle Alliance raumstrategische Eingriffe am Mehringplatz. Im Kollektiv organisiert, überträgt 37 MANIFESTOS den Gedanken gemeinsamer Autorenschaft auf die Gestaltung der Ausstellung sowie des Programms. Integraler Bestandteil sind Performance-, Konzert- und Videoprogramme, die gemeinsam von künstlerischen und kuratorischen Komplizen organisiert werden. Potenzial und Grenzen, Entfaltung und Scheitern kollektiver Verständigung werden im Rahmen der Ausstellung in unterschiedlichen Kollektiven Situationen erfahrbar. Innerhalb der vier Workshops werden temporäre Kollektive gegründet, um unterschiedliche Definitionen und Stufen von Kollektivität zu erforschen.
Mit more is more. Gespräche mit Künstlerkollektiven reflektieren wir Praxisformen von Kollektivität in ihrer gesellschaftlichen und künstlerischen Bedeutung und diskutieren sie mit den teilnehmenden Kollektiven. 37 MANIFESTOS wird begleitet von collecting collecticity, einer partizipativen Dokumentation der Gruppe manifest.
37 MANIFESTOS ist ein Projekt des Berliner Kunsthalle e.V. und random relevance in Kooperation mit Raumstrategien Masterstudiengang der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Forum Berufsbildung und Cine Plus.
Komplizen Zohar Frank, Kira Kohnen, Anissa Fulbright, Constanze Heinz, Michel Pietsch, Friederike Schäfer, Anna Schäffler, Florian Schmidt.
LA BELLE ALLIANCE
Raumstrategische Eingriffe am Mehringplatz
PERFORMANCES
Club Real; How to become collective (concept: Zohar Frank)
KONZERTE
Markus Hübner; THEODOR STORM feat. The Unforgettable Bitches; He Man Trust The Power Dust; The Drei Manters (Familie Kartenrecht)
more is more. Gespräche mit Künstlerkollektiven
Practices of Collecitivity: Artists' Collectives
WORKSHOPS
Edition Taube; Linda Franke; ligna; YKON GAME
VIDEOS ON COLLECTIVITY
Harun Farocki & Andrei Ujicha; nbk Videoforum
COLLECTING COLLECTIVITY
manifest
Sunday 21 November 2010
Wednesday 10 November 2010
D.C.S#3
Lisa Esswein, Florian Hanisch, Alex Ho man,
Alex Santa-Cruz, Erik Stahnke, Jessica Etoumane Etoua,
Henrik Van Coler
Installations, Concert Works and Performances
+ two Performances of Four (6) by John Cage
Tuesday 26 October 2010
D.C.S#2
Concerts at the old Morgue
Konzertreihe im ehemaligen Leichenschauhaus
Saturday October 30th 2010 // 9pm (Halloween)
Daisuke Ishida (JP)
Laptop / multi-channel set up
Timur Kuyanov (RU)
Miniature Analog Synthesizers / Laptop
Paul Hankinson & Damian Rebgetz (AU)
Voice and Glockenspiel
Alberto de Campo (AT)
Laptop / multi-channel set up
Tobi Eclipse (DE)
Chanson & Punk
Tannhäuser Sterben und das Tod (AT/DE)
Live Electronics & Video
DJs: Skkatter (IR), Berg26 DJ Team
D.C.S - DEAD COMPOSERS SOCIETY is an electro-acoustic evening as part of the exhibition PHONAUTOPSY - Klang Körper Konservierung 7.-31. October 2010 Tuesday-Sunday 2-8pm
at the old Morgue of the Charite Berlin. Hannoversche Straße 6, 10115 Berlin
Monday 25 October 2010
D.C.S#1 Photos
Saturday 23 October 2010
Friday 22nd 2010
open doors 8pm
start 9pm
Konzertreihe im alten Leichenschauhaus
Concerts at the old Morgue
Friday October 22nd 2010
open doors 8pm
start 9pm
Julius Holtz (DE) - Corpus : Sonus
The piece “Corpus : Sonus” is an acousmatic composition for a multichannel
loudspeaker installation based on the noise of the city and the so-called
“trance inducing monochrome sounds” - sounds which have healing properties
used in medicine and music therapy. The piece is reminiscent of the traditional
dichotomy between harmony and dissonance. These two contrastingly
positioned musical events are brought into the modern day and observed
from a medicinal perspective. Many studies prove that noise has a negative
influence on the vegetative nervous system, whilst sounds from instruments
used in sound and music therapy have a positive effect on the health.
‘Corpus : Sonus’ uses these sounds and works them into a composition in
which the two poles of the dichotomy are present, yet simultaneously fuse
with one another.
Cult of Narah (DE)
‘Realtime Music’ - musical Tales of the everlasting, but almost forgotten
conflict since the existence of reality. Cult of Narah induces a tonal miniature
of the opposing forces to let them cause a chain reaction that will let the entire
world approach to the so called “State - D”, which is the omnipresent and
eternal absence of everything.
of the exhibition PHONAUTOPSY - Klang Körper Konservierung at the old Morgue of the Charité Berlin. Hannoversche Straße 6, 10115 Berlin
Klang Körper Konservierung
Ausstellung im ehemaligen Leichenschauhaus der Charité Berlin
Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin
Geöffnet Dienstag – Sonntag 14.00 - 20.00h
Eröffnung: 07.10.10 ab 19h
20h Performances, 2.30h Liveübertragung zum Chicago Calling Festival
und Radio Broadcast
Finissage: 31.10.10 ab 19h
Arbeiten von Berg26 und Gästen, kuratiert von Florian Goeschke
Anna Bäumer, Elen Flügge, Florian Goeschke, Annie Goh, Daniela Imhoff,
Patrick Muller, Damian Rebgetz, Robert Schwarz, Alexander Sieber, Christof Wenta,
Thomas Wochnik, Techn. Leitung: Thomas Koch
Als Alexander Graham Bell im Jahre 1874 erstmals den Versuch unternimmt Klänge zu konservieren, indem er eine Maschine zum Hören befähigt, erweitert er ihren mechanischen Körper um ein Quantum göttlicher Perfektion: das menschliche Ohr. Das technisch überlegene natürliche Organ wird – in den Dienst der Wissenschaft gestellt – zum Bauteil einer Gerätschaft, die wiederum dem Menschen dienen soll: um
die Stimmen der Lebenden über den Tod hinaus zu konservieren.
Es ist der Wettlauf gegen die Zeit und der Wunsch den Toten eine Stimme zu verleihen, was Alexander G. Bell mit den Rechtsmedizinern des damaligen Instituts für Rechtsmedizin der Charité Berlin verbindet.
Mit Skalpellen und Sägen kunsthandwerklich zerlegt wurden hier die Bestandteile des menschlichen Körpers untersucht, konserviert und gereinigt, um schliesslich bis zu 3 Wochen der schaulustigen Öffentlichkeit zu Anschauungszwecken vorgeführt zu werden.
Diese makabre Praxis sollte Ende des 19. Jahrhunderts helfen, die unbekannten Toten zu identifizieren, wurde durch die Neugierde und Sensationslust der Besucher jedoch schnell zum morbiden Kadavervarieté, das in Scharen besucht wurde. Erst die Entwicklung neuer Identifizierungsverfahren machte das gruselige Spektakel nach und nach überflüssig.
Das ehemalige Leichenschauhaus der Charité galt als das modernste seiner Zeit, war das zweitgrößte in Europa und steht nun kurz davor, komplett renoviert und als Studienraum der Humboldt-Universität genutzt zu werden. Das Künstlerkollektiv Berg26 ergreift nun letztmalig die Gelegenheit, sich vor dem Hintergrund der einmaligen Geschichte und Architektur der ehemaligen Pathologie mit Körper, Tod und Konservierung akustisch
und visuell auseinanderzusetzen.
Die Eröffnung am 07. Oktober wird von Performances und einer Live-Schaltung zum Chicago-Calling Sound Festival begleitet.
Die von Berg26 exklusiv für diesen außergewöhnlichen Ort erarbeiteten Installationen, Objekte und Performances der Ausstellung sind ab dem 07.10. in der Hannoverschen Straße 6, 10115 Berlin zu erleben.
Monday 6 September 2010
Klang im Namen des Raumes >>The World is not listening day
klang im namen des raumes
KlangkunstprojektStrausberger Platz/ Karl-Marx-Allee, 18.07. – 29.08.2010
Eröffnung: 18.07.2010, 16h
im namen des raumes, Strausberger Platz 19, 10243 Berlin
Arbeiten von:
Jason Dodge, Katrin Emler, Douglas Henderson, Robert Henke, Peter Joslyn, Bjørn Melhus, Nik Nowak, Dany Scheffler, Max Schneider, Frauke Schmidt, Katya Lachowicz und Adrian Sievering, Anna Bäumer, Elen Flügge und Thomas Koch, Florian Goeschke, Annie Goh, Daniela Imhoff, Damian Rebgetz, Alex Sieber, Thomas Wochnik
Ort Innen- und Außenraum Strausberger Platz/Karl-Marx-Allee, Berlin, zwischen
U Strausberger Platz und U Frankfurter Tor.Initiiert von im namen des raumes, Berg26, Max Schneider
In Kooperation mitSam Auinger, UDK Sound Studies, Kommunale Galerie Berlin, World listening project
Opening Party Bar Babette, Karl-Marx-Allee 36, 19h, Dazz (Martin Backes), Visuals: ultramoodem (Moritz Stumm), Cult of Nahra, live, 20h
Ausstellung
Vom 18.07. – 29.08.2010 wird sich die historische Karl-Marx-Alle in einen Ort vielfältiger akustischer Entdeckungen verwandeln: Zwischen dem Strausberger Platz und dem Frankfurter Tor veranstalten die Galerie im namen des raumes, das Künstlerkollektiv Berg26 und Max Schneider anlässlich des 1. World-Listening Days eine Klangkunstaustellung, die das gesamte Kunstquartier im Herzen Berlins mit einbezieht. International renommierte Künstler wie Bjoern Melhus, Jason Dodge, Douglas Henderson und Robert Henke bespielen in Kooperation mit Berg26 Innen- und Außenflächen entlang der Allee, die meisten der 25 Video-Installationen, Sound-Skulpturen und Performances setzen sich künstlerisch mit der Geschichte und heutigen Bedeutung des Ortes auseinander.
Die am Strausberger Platz ansässige Galerie im namen des raumes dient hierbei als Informationszentrum und Ausgangspunkt des weitläufig angelegten Projektes: Hier erhalten Besucher einen Lageplan, Informationen zu den Arbeiten und Künstlern, ebenso wie Kopfhörer und Radioempfänger und können anschließend zu Fuss die Gegend entlang der Kunstwerke erkunden. Die denkmalgeschütze Karl-Marx-Alle kann in eigenem Tempo mit allen Sinnen neu entdeckt werden. Das disziplinübergreifende Kunstprojekt bringt den Anwohnern, Besuchern, Betrachtern und Zuhörern die auditiven Bedingungen, Wirkungsweisen und Qualitäten dieses urbanen Raums neu ins Bewusstsein und stellt sie zur Diskussion.
Parallel zu den auditiven Ortsstudien am Strausberger Platz untersuchen die Studenten des UDK Studienganges Sound Studies unter dem Titel CRACK* die Gegend um den Fehrbelliner Platz, die Dokumentationen und Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden in der Kommunalen Galerie Berlin zu sehen sein. (ausführliche Informationen hierzu unter: http://www.udk-berlin.de/sites/soundstudies/content/index_ger.html?infoID=e87048)
http://www.imnamendesraumes.de/